Wir hatten am heutigen Morgen versucht den Campingplatz im Rainbow Springs State Park um eine weiter Nacht zu verlängern. Samstagabend sind die Campingplätze der State Parks oftmals ausgebucht und wir mussten schon des öfteren im Motel übernachten.

Leider war der Platz komplett reserviert was uns zu einer zügigen Weiterfahrt in Richtung Ocala National Forest veranlasst hat. Der Ocala National Forest ist der größte Sand-Kiefern-Wald der Welt und hat eine Fläche von 1550 Quadratkilometern.

Zuvor haben wir uns aber noch im Rainbow Springs State Park umgesehen und dort eine schönen Spaziergang vom Visitor Center aus entlang dem Fluss unternommen.

Entlang dem Spazierweg konnten wir ein dutzend Handteller große Seidenspinnen beobachten. Wobei sich mir die Frage stellt, wer hier wen beobachtet hat…

Meine Angst vor Spinnen hat hier natürlich wieder neue Nahrung bekommen 🙁 wobei die knapp einen Meter großen Netze so weit oben in den Bäumen waren das ein versehentliches „reinlaufen“ nahezu unmöglich war.

Im Anschluss sind wir in den Silver Springs State Park, vor den Toren des Ocala National Forest, gefahren und haben dort nach einem Plätzchen für die Nacht gefragt. Und es gab noch genau zwei freie Sites von denen wir dankend Eine bezogen haben.

Nach dem Aufstellen des Zeltes sind wir nach Downtown Ocala gefahren. Bei der Hinfahrt zum State Park haben wir gesehen das in der Innenstadt viele Buden aufgebaut waren und uns hat natürlich interessiert was da „so ab geht“ – zudem war es um die Mittagszeit und wir hatten Hunger 😉 .

Beim Ocala Art Festival handelte es ich um einen Kunsthandwerker-Markt der sich über die gesamte Innenstadt erstreckt hat und der von einem Rahmenprogramm der High Schools begleitet wurde. Ach ja, und was zum Essen gab es auch noch 🙂 :

Ocala Art Festival

Am späten Nachmittag sind wir in den State Park zurückgefahren und haben eine Fahrt mit dem Glasboden-Boot unternommen. Dies steht auch schon seit x Jahren auf unserer USA-To-Do-Liste 🙂 . Der Park ist bereits sei 1870 eine Naturdenkmal und bei der Fahrt mit dem Boot kann man bis auf den Grund der Quelle, die dem Park seinen Namen gibt, sehen:

Leider war der Ausflug nach 45 Minuten auch schon wieder vorbei und nicht einmal der kleine Alligator hat uns zum Abschied gewunken.

Am Abend haben wir noch einen kleine Spaziergang durch den Urwald unternommen und sind nach dem Essen in unser Zeltchen geschlüpft 🙂 .