Heute ging es von St. Petersburg weiter in Richtung Norden. Der Abschnitt wird auch „Suncoast“ genannt, was aber nicht heißen soll dass woanders die Sonne weniger scheint 😉 . Wir haben zuvor dem Fort De Soto sowie dem Strand noch einen kurzen, jedoch wenig spektakulären Besuch, abgestattet.
Einen ersten Halt haben wir in Tarpon Springs gemacht. Hier kann man sich in einem kleinen griechischen Dorf mit Sponge Docks ein wenig die Füße vertreten.
Die ganze Sache ist natürlich mega kommerziell aufgezogen und die Straße säumen zig Restaurants aus denen „landestypische“ Musik tönt 😉 . Wir hatten in einem kleinen Geschäft ein paar Naturschwämme, welche direkt vor der Küste „geerntet“ werden, gekauft und Florian hat sich als Retter in der Not erwiesen: die Lautsprecheranlage war ausgefallen und die Ladenbesitzerin heillos in Aufregung.
Ein paar Handgriffe später hat es aus allen Ecken des Ladens wieder gedudelt und die Frau war mehr als glücklich. Als Dankeschön gab es einen kleinen Gesichtsschwamm sowie einen Luffa-Schwamm 🙂 .
Nur 70 Meilen entfernt befindet sich der Homosassa Springs State Park. In diesem können das ganze Jahr über Manatis im klaren Wasser der Pepper Creek beobachtet werden. Wir konnten drei Manatis im seichten Wasser zählen. Zudem haben wir noch weitere Tiere der Florida-Tierwelt – wie Pumas, Bobcats, Eulen und Otter – in einem kleinen Zoo bestaunt. Mich faszinieren ja besonders die Eulen, die ich unbedingt auch mal in freier Wildbahn beobachten möchte.
Manatee an der Suncoast
Zum State Park kann man wahlweise mit dem Auto hinfahren oder sich mit dem Bus bzw. mit dem Boot durch den Urwald fahren lassen. Wir haben natürlich letzteres gewählt 😉 . Übernachtet haben wir im Landesinneren (ca. 20 Meilen von der Küste entfernt) auf dem Rainbow Springs State Park. Diese liegt auch auf dem halben Weg nach Ocala, welches wir morgen besuchen wollen.
Wir haben einen sehr schönen Platz zugeteilt bekommen und noch einen kurzen Spaziergang zum Fluss unternommen.