Figueres ist eine der größten Städte in Katalonien und liegt nur 25 km von der französischen Grenze entfernt. Wir haben von unserem Ferienhäuschen einen Anfahrtsweg von rund 60 km, was in einer Stunde gut zu bewältigen ist.

Die Innenstadt, sprich Altstadt, mit einer schönen von Bäumen eingefassten Rambla lohnt zwar einen kurzen Stadtbummel – sicherlich aber keinen längeren Aufenthalt in der Stadt oder sogar einen extra Stopp.

Jedoch hat die Stadt zwei weitere Sehenswürdigkeiten und bei einer, nämlich dem Teatro-Museo Dalí, handelt es sich um eines der bestbesuchten Museen Spaniens. Ich bin ein großer Fan des Künstlers und auf mich haben seine Bilder schon immer eine Faszination ausgeübt. Hier sind es aber vor allem die Installationen die mich begeistert haben.

Teatro-Museo Dalí

Das Museum ist im ehemaligen Theater der Stadt untergebracht, dem Ort an dem erstmalig seine Bilder das ausgestellt wurden. Im spanischen Bürgerkrieg zerstört, fristete es jahrzehntelang sein Dasein als Ruine bis es 1960 von Dali wieder aufgebaut und renoviert wurde. Das Grab des Künstlers befindet sich in einer Krypta unter der Glaskuppel des Museums.

Ein zweites Superlativ, nämlich die größte Bollwerkfestung Europas aus dem 18. Jahrhundert, überragt die Stadt und ist nur ein Steinwurf von der Innenstadt entfernt.

Castillo de San Fernando

Das Castillo de San Fernando erstreckt sich über eine Fläche von 32 Hektar und war für 6000 Soldaten und 500 Pferde ausgelegt. Ich finde ja die Größe der Stallungen sagen hier schon mal alles.

Erst im Jahr 1997 wurde der Militärkomplex, der primär als Grenzfestung gegen die Franzosen errichtet wurde, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Von den Mauern aus eröffnet sich einem ein toller Ausblick über die Ebene bis in die Pyrenäen hinein. Wir haben die Festung in Eigenregie erkundet – alternativ hätte man das Ganze auch geführt mit einer Jeeptour machen können. So sind uns aber auch ein paar entspannte Minuten für ein Picknick zwischen den Mauern geblieben 😉 .