Die letzten beiden Tage unseres Urlaubs haben wir im Großraum Boston verbracht. Nach dem beeindruckenden Whale Watching Trip auf dem Cape Cod sind wir zurück aufs „Festland“ Richtung Boston gefahren. Zuvor haben wir nochmals einen schönen Ausflug nach Plymouth unternommen.
Plymouth wurde 1620 von den Pilgervätern, welche mit der weltbekannten Mayflower (oben im Bild) am Plymouth Rock landeten, gegründet. Der „Geburtsstein Amerikas“ ist heute im Plymouth Rock Monument zu bestaunen. Wo genau nun die Siedler wirklich gelandet sind wissen wohl nur sie selbst – über den genauen Ort wird nämlich immer mal wieder mehr oder weniger spekuliert 😉 .
Hauptattraktionen in Plymouth sind neben der Mayflower die Plymouth Plantation, ein großes Freilichtmuseum. Im Museumsdorf leben Schausteller wie im 17. Jahrhundert und die Besucher können sich so in die Zeit der Besiedelung Amerikas hineinversetzen. Da wir schon bei unserem letzten Besuch in Neuengland das Segelschiff und das Museum besucht hatten, sind wir jetzt ein wenig im Hafen herumgeschlendert und haben einen sehr leckeren Roastbeef Burger gegessen 😉 .
Unser Zelt haben wir dann das letzte Mal auf dem Wompatuck State Park aufgeschlagen. Es macht mich immer ein wenig traurig zu wissen, dass es der letzte Abend auf einem State Park am Lagerfeuer ist – aber auch der schönste Urlaub endet irgendwann. Für mich wäre auch ein Urlaub im Hotel/Motel keine Alternative – ich vermisse die Natur und die Tiere und das Lagerfeuer und auch das Rascheln der Blätter und das Pfeifen des Windes wenn man im Zelt liegt.
Trotz alledem haben wir die darauffolgende und somit auch letzte Nacht im Hotel verbracht. Zuvor haben wir noch dem Outlet einen kleinen Besuch abgestattet und uns mit zwei neuen Koffern ausgestattet 🙂 . Wir hatten uns schon vor Urlaubsbeginn für ein Upgrade in die Economy Plus Klasse der Lufthansa beworben bzw. auf zwei Plätze geboten und haben letztendlich den Zuschlag erhalten. Vorteile hier sind: 2 Gepäckstücke pro Nase, tölleres Essen und einen breiteren gemütlicheren Sitz mit mehr Beinfreiheit 🙂 .
Bevor wir aber in den Flieger eingestiegen sind haben wir noch Boston unsicher gemacht. Boston ist die größte Stadt in Neuengland und zählst du den ältesten, wohlhabendsten und kulturell reichsten Metropolen der USA.
Auch hier haben wir viele der bekannten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen schon bei unserem letzten Besuch angeschaut. Daher habe wir im Boston Common, dem größten und schönsten Park in der Innenstadt, die Seele baumeln lassen.
Anschließen sind wir entlang dem Charles River flaniert, haben Schiffchen und Menschen beobachtet und uns die Sonne auf den Kopf scheinen lassen 🙂 . Ich liebe es ja wenn man eine Stadt wie Boston oder auch San Francisco das zweite Mal besucht und man ganz ohne „Druck“ in den Tag hineinleben kann 🙂 .
Beim ersten Besuch will man ja (also zumindest ich) noch alle Sehenswürdigkeiten/Attraktionen und Museen besucht. Dann bleibt oft keine Zeit mehr für die „Zwischentöne“ und die Menschen in den Städten. Solltet ihr jedoch noch nie in Boston gewesen sein, empfehle ich euch einen mindestens zweitägigen Aufenthalt in der Stadt mit den folgenden Places to be:
- Besuch der USS Constitution
- Mittagessen auf dem Quincy Market
- Besichtigung der Boston Tea Party Ships & Museums
- Fahrt mit den Druck Tours
- Picknick im Boston Common
- Teilnahme an einer Stadtführung des Nationalpark Services (Tours of the Freedom Trail) oder ihr lauft den Freedom Trail auf eigene Faust – danach versteht man auch ein wenig besser warum gerade in Boston die Tea Party stattgefunden hatte 🙂 .
- Besuch von China Town
- Spaziergang auf dem Campus der ehrwürdigen Harvard University
Zu meinen persönlichen Lieblingsplätzen in Boston, neben dem Common, gehört unbestritten der Quincy Market.
In den alten Markthallen kann man gemütlich schlendern und lecker zu Mittag essen. Ich denke dort gibt es für jeden Geschmack etwas leckeres 🙂 . Mein Favorit ist ja die legendäre Clam Chowder, eine Muschelsuppe, und eines der Nationalgerichte Neuenlgands.
Wir sind gegen 18 Uhr zum Flughafen gefahren und haben unseren Mietwagen abgegeben. Unser Flieger ging dieses Mal sehr spät am Abend bzw. in der Nacht (22 Uhr) und so heißt es es letztendlich bye bye USA – auf Wiedersehen 🙂 .
