Wir haben den Geirangerfjord per Fährfahrt von Hellesylt nach Geiranger erlebt: Die Überfahrt war mit 700 Kronen (ca. 85 Euro) nicht ganz billig aber ihren Preis wert (die Schwäbin hat gesprochen 😉 ) .
Der Geirangerfjord ist UNESCO Weltnaturerbe und die bekannteste Sehenswürdigkeit Norwegens. Es gibt eigentlich nur einen Weg den Fjord zu erleben, nämlich per Schiff 🙂 . Der Fjord ist dabei lediglich 15 Kilometer lang. Zum Vergleich , der Hardanger hat eine Länge von 170 km, und ist 1 km breit.
Im Gegensatz zum Hardangerfjord oder Sognefjord gibt es hier auch keine Uferstraße am Fjord entlang bzw. würden die Norweger ein bauen, wäre diese wahrscheinlich ein 15 km langer Tunnel 😉 . Das Wetter hat dieses Mal auch einigermaßen mitgemacht, was heißt dass es hat nicht geregnet hat, die Wolken jedoch weiterhin tief gehangen sind.
Entlang dem Fjord befinden sich ein halbes Dutzend, zwischenzeitlich aufgegebener Bauernhöfe, die vom Wasser aus gut zu sehen sind. Hier wurden sogar südländische Früchte (Aprikosen etc.) angebaut. Dem im Sommer sehr milde Klima mit fast 24 Stunden Sonneneinstrahlung sei Dank.
Im Örtchen Geiranger, das eigentlich nur dem touristischen Zweck dient und über das nichts weiter zu sagen ist, hatte gerade ein Kreuzfahrtschiff der MSC angelegt.
Das Kreuzfahrtschiff ist ja, im Vergleich zur Fjord-Fähre, riesig – hier inmitten der hohen Berge hat es aber irgendwie mickrig gewirkt. Hätte man einen der Campingplätze am Ufer bezogen sähe die Sache natürlich anders aus: Der Blick auf den Fjord ist hier nämlich komplett „versperrt“ worden 🙁 . Vom Aussichtspunkt hoch über Geiranger hatten wir nochmals einen tollen Aus- und Rundblick:
Unser nächstes Ziel wird der Gletscher Briksdalsbreen im Jostedalsbreen Nationalpark sein. Ich hoffe, dass wir hier ein wenig wandern können. Wir hatten ja bereits eine andere Wanderung im Nationalpark und zwar zum Nigardsbreen unternommen und ich bin gespannt was uns erwartet 🙂 .