Im frostigen Januar entführe ich euch mit diesem Blogbeitrag in das sonnige Kalifornien, genauer in den wunderbaren Joshua Tree Nationalpark. Wir hatten dort vor ein paar Jahren eine wunderbare Zeit mit dem Zelt und auf den Hiking Trails verbracht und ich erinnere mich gerne dran zurück, vor allem jetzt in den kalten Wintermonaten.
Der Nationalpark liegt etwa 225 km östlich von Los Angeles und wurde erst recht spät, sprich im Jahr 1994, zum US-Nationalpark deklariert. Der Wüstenlandschaft wurde zwar bereits im Jahr 1936 die Bezeichnung National Monument verliehen, aber der aktuelle Status als Nationalpark bietet einen noch stärkeren Schutz der fragilen Flora und Fauna, was in Zeit des z.B. Frackings eine wie ich finde sehr wichtige Rolle gerade in den USA spielt, wo doch die Lobbyarbeit gewisser Konzerne einen noch stärkeren Einfluss auch auf die Umweltpolitik hat.
Charakteristisch in der wunderbar, kargen und bizarren Wüstenlandschaft sind natürlich die auffällig stacheligen Josua-Palmlilien die auch Joshua Trees genannt werden und deren der Park seinen Namen zu Verdanken hat. Die ältesten Exemplare sind bis zu 900 Jahren alt und, wie beispielsweise auch der außergewöhnlichen Saguaro-Kaktus, ein wichtiger Bestandteil des Lebenskreislaufes hier in der Colorado bzw. Mojave Wüste.
Bis zu 25 verschieden Vogelarten benutzten die Bäume nämlich als Nistplatz und mit ein wenig Glück kann man Abends auf dem Hidden Valley Campground nicht nur die Kojoten heulen sondern auch die Vögelchen ein Liedchen singen hören. Die Josuha Trees bilden nämlich einen Art Wüstenwald um den malerisch, zwischen Felsen gelegenen Campground, auf dem auch das Reisefoto des Monats aufgenommen wurde.
An Wandermöglichkeiten mangelt es im Park natürlich auch nicht, wobei die wichtigsten Trails in der Übersichtskarte des Nationalparks, die im Visitor Center am westlichen Parkeingang im Ort Joshua Tree erworben werden kann, eingezeichnet sind. Wir sind damals u.a. den 11 Kilometer langen und abwechslungsreichen Lost Horse Mine Loop Trail zu, wie es der Name schon sagt, einer historischen Miene in den Bergen gewandert. Solltet ihr selbst in der Wüste unterwegs sein vergesst nicht, über das obligatorische feste Schuhwerk hinaus, entsprechend Sonnenschutz und auch genügend zu trinken mitzunehmen.
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