Wir haben am Abend nach unserem Besuch in Quebec im Nationalpark La Mauricie übernachtet. Dieser liegt auf halbem Weg zwischen Quebec und Montreal im hügeligen und bewaldeten Hinterland.
Entlang dem Sankt-Lorenz-Strom sowie zwischen den großen Städten ist die Provinz Quebec ziemlich dicht besiedelt. Abseits der Ballungszentren, überwiegt die Natur mit großen Wäldern und vielen Seen. So auch im La Mauricie Nationalpark. Der Campingplatz ist schön ruhig in den Wäldern gelegen und Ausgangspunkt für viele Wanderung.
In den Wintermonaten, also der Hälfte des Jahres 😉 , steht ein großes Wegenetz für Schneeschuh-Wanderungen zur Verfügung. Bezeichnend ist es ja schon, wenn im Juni noch die Langlauf-Loipen ausgeschildert sind. Wir haben zwei Wanderungen unternommen, einmal zu Lac Solitaire und einmal eine kurze Wanderung zu wunderschönen Wasserfällen.
Da zeigt es sich mal wieder, dass es oft an Orten, die wenig touristisch bekannt und beworben sind, am schönsten ist. Zudem haben wir die Zeit am Lagerfeuer, abseits der großen Stadt und vieler Menschen sehr genossen. In unserem Zeltchen schläft es sich doch um Welten besser als im Hotel und man bekommt auch noch unerwarteten Besuch von verschiedenen Bewohnern des Waldes 🙂 :