Urlaub in Norwegen

Oslo

23. Mai 2015

Die Fähre hat um 10 Uhr am Kai in Oslo angelegt. Es hat in der Nacht zweimal recht stark Wellengang gehabt – am Morgen bei der Fahrt durch die Fjorde war davon aber nichts mehr zu spüren. Die Sonne hat geschienen und es war trotz des Windes angenehm warm an Deck.

Als wir von der Fähre runtergefahren sind wollte kein einziger Zöllner irgendetwas von uns – wir mussten nicht mal unserer Pässe vorzeigen.

Im Anschluss sind wir gleich in Richtung Bogstad Camping gefahren. Den Platz im Norden Oslos hatten wir uns bereits daheim ausgeschaut, da er Rund um das Jahr geöffnet hat (also auch in der Vorsaison) und nur 5 km vom Stadtzentrum entfernt liegt

Bogstad Camping

Wir haben einen tollen Platz auf einer Wiese unter Birken bekommen und sind nach dem Aufbau des Zeltes in die City reingefahren. Hier möchte ich euch ein paar der Sehenswürdigkeiten vorstellen.

Det Kongelige Slott

Wir haben ganz in der Nähe des königlichen Schlosses geparkt und sind von dort aus durch den Schlosspark in die Innenstadt gelaufen. Das Schloss wurde im klassizistischen Stil im 19. Jahrhundert erbaut und dient aktuell der Mette-Marit und dem Haakon als Winterresidenz 🙂 .

Det Kongelige Slott

Das Schloss kann leider nur mit Voranmeldung besichtigt werden, der Park ist für Jedermann geöffnet und frei zugänglich.

Nationaloper

Die norwegische Nationaloper wurde 2008 erbaut und ist ein echtes architektonisches Highlight. Sie steht direkt am Wasser und bildet mit ihren schneeweißen Marmorflächen einen starken Kontrast zu den restlichen Backsteingebäuden und dem umliegenden bewaldeten Gebiet.

Vom Dach aus hat man einen tollen Blick über Oslo und kann die großen Fähren nach Dänemark und Schweden beim an- und ablegen beobachten.

Festung Akershus

Die Festung liegt über dem Hafen von Oslo und wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Im 17 Jahrhundert wurde die Burg zu einem Schloss umgebaut. In der dortigen Grabkapelle sind einige (ehemalige) Mitglieder des Königshauses begraben. Heute beherbergt das Areal verschiedene Museen wie das Wiederstandsmuseum oder das Militärmuseum.

Wir haben keines der besagten Museen angeschaut, da wir uns doch bei 20 Grad lieber im Park der Festung umgesehen und die Sonne genossen haben. Am Fuße der Festung befindet sich ein kleiner Freizeit- und Fährhafen sowie ein Viertel mit vielen neuen und äußerst modernen Wohnblöcken, Restaurants sowie ein Kunstmuseum.

Vigelandspark

Im Vigelandspark westlich des Zentrums sind 200 Skulpturen des gleichnamigen norwegischen Bildhauers zu bewundern. Vor allem die markante Säule in der Parkmitte ist schon von weitem zu sehen.

Der Park ist zwar die Top Sehenswürdigkeit Oslos und steht in jedem Reiseführer ganz vorne drinnen, ich muss aber sagen, dass ich den Park und die Skulpturen zwar toll fand aber es mich nicht vom Hocker gehauen hat.

Sportlicher Ausklang des Tages

Am späten Nachmittag haben wir der Holmenkollen-Schanze noch einen Besuch abgestattet. Sie ist das Wahrzeichen Oslos und schon von weitem (sogar vom Schiff aus) sichtbar. Auf ihr werden jedes Jahr diverse Skisprungwettbewerbe abgehalten.

Holmenkollen Skisprungschanze

Am Abend haben wir das erste Mal unsere neuen Campingkocher und –grill ausprobiert und waren total begeistert: die Zubereitung ging super schnell und wir haben leckere Albgoldnudeln aus der Heimat mit Pesto und Hähnchen, sowie Rucola Salat mit Tomate gezaubert.

Abends auf dem Campingplatz