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Zaziki nach Art des Hauses

2. Januar 2019

Egal ob zum Raclette in den Wintermonaten oder zum Grillen im Sommer, Zaziki ist wahrscheinlich nicht nur bei uns im Freundes- und Bekanntenkreise ein echter Dauerbrenner und gehört zu den beliebtesten Beilagen/Dips.

Man benötigt wenige Zutaten, kann ggf. eine größer Menge machen und auch ein wenig in Urlaubserinnerungen schwelgen. Doch wie so oft liegt der Teufel auch hier im Detail. Mal schnell ein wenig Gurke hobeln und unter einen Joghurt untermengen macht nämlich noch kein wirklich gutes Zaziki aus. Ebenfalls sollte man die Idee, Fett und Kalorien zu sparen, schnellstens aus seinem Kopf verbannen, denn es gibt wohl nichts ekligeres als Zaziki mit komischem Magermilch-Joghurt der im Mund eine trockene Pampe bildet.

Wir haben die letzten Jahre immer wieder Neues ausprobiert und waren in verschiedenen Foren im Internet unterwegs um uns dort Tipps zu holen. Herausgekommen ist unser liebstes Rezept für Zaziki, welches ich für euch im heutigen Beitrag aufgeschrieben habe.

Zaziki nach Art des Hauses

Vorbereitungszeit 40 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Gesamtzeit 2 Stunden 50 Minuten
Gericht Beilage
Küche Europäisch
Portionen 6 Personen

Zutaten
  

  • 1 Stück Salatgurke
  • 400 Gramm Griechischer Joghurt mild mit 10 % Fett
  • 150 Gramm Quark 40 % Vollfett
  • 1-3 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Esslöffel Weißweinessig
  • 2 Stück chinesischer Knoblauch alternative: 6-8 große Zehen
  • Salz

Anleitungen
 

  • Die oben genannten Zutaten bereitstellen. Wenn das Zaziki für „Knoblauch-Empfindliche-Personen“ gemacht wird, kann man diesen entweder komplett reduzieren oder teilweise durch Mandelmuss ersetzen. Letzteres macht den Zaziki um einiges milder und wird in Griechenland oft verwendet, wenn fein Gewürztes wie Fisch gegessen wird. Die Beilage sollte ja nicht den Geschmack des Hauptgerichtes überdecken 😉 .
  • Zuerst die Salatgurke schälen, längs halbieren und entkernen. Anschließend in feine Streifen bzw. Raspel hobeln, diese in ein Metallsieb geben und leicht salzen. Nach 10 Minuten die Gurkenraspel mit der Hand auspressen. Dies muss ca. drei bis vier Mal wiederholt werden, da später ansonsten das Gurkenwasser den Zaziki zu einem wässrigen Etwas mutieren lässt.
  • In der Zwischenzeit könnt ihr den Knoblauch quetschen und unter den Joghurt und den Quark mischen. Das Ganze muss mit dem Olivenöl glattgerührt werden. Das verwendete Olivenöl und dessen Menge bestimmt dabei maßgeblich den Geschmack eures Zazikis. Probiert es einfach aus, sollte die Creme noch „kratzig“ schmecken könnt ihr ja noch Olivenöl hinzugeben bis ihr eine smoothe Konsistenz erhaltet.
  • Als nächsten Schritt werden die Gurkenraspel, die nach dem Auspressen aneinander kleben müssten, mit einem Esslöffel untergemengt. Die Creme kann jetzt nochmals individuell gesalzen werden. Ganz am Ende wird der Weißweinessig untergerührt, der dem ganzen einen säuerlichen und frischen Geschmack gibt. Im Sommer kann der Essig auch durch Zitronensaft ersetzt werden.
  • Die Creme sollte vor dem Verzehr an einem kühlen Ort für ca. 2 Stunden durchziehen können.
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