Heute möchte ich euch das leckeres Rezept eines Klassikers der Cajun-Küche vorstellen. Jambalaya ist typisch für die Südstaaten der USA und gehört zu meinen absoluten Lieblingsgerichten. Normalerweise bin ich Reis als Beilage nicht besonders zugetan – Schwäbin halt 😉 – aber in Form von Risotto oder wie hier als Basis für Jambalaya kann ich einfach nicht widerstehen.
Das Gericht hat seinen Ursprung in der kreolischen Küchen Louisianas. Die genauer Herkunft ist aber nicht geklärt, da es einerseits an die spanische Paella erinnert, andererseits aber auch aus dem Französischen (“Jambon à la”) oder dem Afrikanischen (Reis = ya-ya) herrühren könnte.
Verfeinert wird Jambalaya immer mit der Holy Trinity, der “Heiligen Dreifaltigkeit” der Cajun-Küche, welche aus Zwiebel, Paprika und Staudensellerie besteht und fester Bestandteil vieler Gerichte aus den Südstaaten ist. Die weitern Bestandteile, nämlich Wurst, Fleisch und Meeresfrüchte oder Fisch sind individuell zusammenstellbar und das von mir aufgeschriebene Rezept ist so sicherlich nicht die einzige “Variation”.
Einen schönen Sonntag und viel Spaß beim Nachkochen.
- 300 Gramm Chorizo würzige Rohwurst mit Paprika und Knoblauch
- 400 Gramm Garnelen
- 400 Gramm Hühnchenfleisch Oberschenkel mit Haut
- 400 Gramm Langkornreis
- 400 Gramm Tomaten gestückelt aus der Dose
- 1 Stück Zwiebel große Gemüsezwiebel
- 4 Stück Stangensellerie
- 1 Stück Paprika grün
- 5 Zehen Knoblauch
- 200 ml Weißwein trocken z.B. Soave
- 2 Stück Lorbeerblätter
- 2 TL Kreuzkümmel gemahlen
- 3 EL Hühnerbrühe Instantbrühe von Maggi oder Knorr
- 10-12 Körner Piment alternativ gemahlener Piment (2 TL)
- Cayun Gewürzmischung
- Pfeffer und Salz
- Traubenkernöl unser Favorit zum Anbraten, alternativ Sonnenblumenöl
- Den Reis abwiegen und auch bereitstellen. Wir haben für das Gericht Langkornreis aus der Camargue (Frankreich) verwendet. Bitte verwendet keinen Basmati oder Jasmin Reis und kauft auch keinen Reis im Kochbeutel oder nehmt vorgegarten für euer Jambalaya. Der Reis wird später im Sud gegart und die Stärke des Reises dient als Bindemittel.
- Jetzt müsst ihr das Gericht mit dem rohen Reis mindestens 20 Minuten köcheln lassen. Hat der Reis die vorhandene Flüssigkeit im Topf komplett aufgesogen, müsst ihr Wasser oder fertig angerührte Hühnerbrühe hinzugeben. Passt aber auf, dass das ganze nicht zu salzig wird und ihr nicht zu viel Flüssigkeit auf einen Schlag hinzugebt - sonst habt ihr am Ende eine Suppe und kein Jambalaya.